Kombilösung: Fahrbetrieb im Tunnel nahezu bereit für die ersten Fahrgäste

Karlsruhe (pm/mcs) In den Tunnelabschnitten des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels kehrt allmählich so etwas wie betriebliche Normalität ein.  Sowohl die Fahrtreppen von oben hinunter zu den unterirdischen Bahnsteigen funktionieren, die umfangreiche Beleuchtung in den Haltestellen ebenso und auch die Stadtbahnen und die Straßenbahnen fahren – was fehlt sind die Fahrgäste.

Derzeit würden laut KASIG die komplexen Systeme im 3,6 Kilometer langen unterirdischen Tunnel und die Technik an den insgesamt sieben neuen Haltestellen auf Herz und Nieren getestet. Neben den Rolltreppen, den Aufzügen oder der Beleuchtung sowie des bahnbetrieblichen Systems mit dem künftig unter der Erde erforderlichen signalisierten Fahren habe die Technik bereits zahlreiche Tests  bestanden, so dass nun alles auf die Genehmigung der beim Stuttgarter Regierungspräsidium angesiedelten Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) für die Fahrgastbeförderung hinauslaufe. Auch weiterhin hält man damit am Zeitplan fest. Am 12. Dezember ist die Inbetriebnahme geplant – einen Tag zuvor wird die Bevölkerung die unterirdische Anlage aber bereits besichtigen können.

Die Inbetriebnahme der 1,6 Kilometer langen neuen oberirdischen Gleistrasse in der Kriegsstraße und Ludwig-Erhard-Allee werde dagegen weit weniger aufwändig. Die Gleise zwischen Karlstor im Westen und Ostendstraße/ Henriette-Obermüller-Straße im Osten seien vollständig verlegt. Im Osten, östlich des Mendelssohnplatzes in der Ludwig-Erhard-Allee, spanne sich auch bereits der Fahrdraht über dem Gleisbett, das bereits als – künftiges – Grüngleis mit dem Substrat für den Rasen ausgestattet sei. Gleichzeitig stünden die drei neuen oberirdischen Haltestellen Karlstor (in der Kriegsstraße), Ettlinger Tor und Rüppurrer Tor (in der Kriegsstraße) kurz vor ihrer Fertigstellung. Die gesamte Trasse in der Kriegsstraße zwischen Mendelssohnplatz und Karlstor werde aktuell geprägt von den abschließenden Landschaftsbauarbeiten.

Im Autotunnel hätten die Arbeiten aufgrund der massiven Materialknappheit und insbesondere auch des Hochwasserschadens nicht in dem ursprünglichen Zeitplan erfolgen. Die Inbetriebnahme des Autotunnels kann daher nicht mehr in diesem Jahr erfolgen. Ein gutes Vierteljahr länger müssen die Autofahrer laut KASIG noch mit der Tunneldurchfahrt warten und sich solange wie bisher auch oberirdisch ihren Weg entlang der Kriegsstraße suchen. 

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