
Sieben Tonnen Müll weniger in Rastatt
Rastatt (jl/pm) Vom Montag, den 31. März bis zum Samstag, den 5. April ging die Aktion „Saubere Stadt“ in Rastatt dieses Jahr in die zehnte Runde, wie die Stadt Rastatt mitteilte. 11 Vereine und 73 Schulklassen beteiligten sich an der Aktion – insgesamt mehr als 1 500 Menschen.
Rund sieben Tonnen Müll sammelten die freiwilligen Helfer dieses Jahr, etwa 1,5 Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Entsorgung der Abfälle in der Natur sei aber nicht nur unschön, sondern verschmutze auch Wasser und Boden und kann zu ernsthafter Bedrohung der Tierwelt führen, wie Brigitte Majer, Leiterin der Fachbereichs Technische Betriebe, zu bedenken gibt.
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist ein Storch in Niederbühl. Der Storch hatte den Kunststoffring einer Plastikflasche über seinen Schnabel gestülpt, sodass er nicht mehr selbstständig Futter zu sich nehmen konnte. Ein Vogelexperte musste das Tier einfangen, den Verschlussring entfernen und den geschwächten Vogel anschließend versorgen.
Aktionen zur Stadtreinigung sind wichtig. Noch besser wäre es, die Abfälle direkt zu entsorgen. Deswegen soll die Aktion nicht nur die Stadt säubern, sondern auch das Bewusstsein für Müll und Umwelt bei den Helfern schärfen.
Die Technischen Betriebe der Stadt Rastatt organisierten und begleiteten die Aktion: Sie statteten die Helfer mit Handschuhen, Werkzeug und Verpflegung aus. Die beteiligten Schüler wurden zusätzlich mit Freikarten für die Rastatter Bäder entlohnt, welche von den star. Energiewerken spendiert wurden.