Stadt nimmt monatlich 105 Flüchtlinge auf

Baden-Baden (pm/ij) Das Regierungspräsidium Karlsruhe informierte am Montag den 5. Oktober die Stadt Baden-Baden, dass sie ab diesen Monat mindestens 105 Flüchtlinge monatlich zugewiesen bekommt.

Weiter werden die Zuweisungen an die Kommunen durch die hohen Flüchtlingszahlen wöchentlich erfolgen. Die Kurstadt rechnet noch in dieser Woche mit einer ersten Zuweisung von mindestens 26 Flüchtlingen. Momentan verfügt die Stadtverwaltung über 56 freie Unterbringungsmöglichkeiten: 19 in der Schussbachstraße, 17 im Vincentiushaus, 10 in der Westlichen Industriestraße und für weitere 10 Asylbewerber stehen Plätze in Wohnungen bereit. Damit ist die Unterbringung in den beiden kommenden Wochen gesichert.

Gegen Ende Oktober lässt sich durch eine Verdichtung der Belegung in der Westlichen Industriestraße nochmals Platz für rund 50 Personen schaffen. Bleibt es bei der Zuweisung von 105 Personen, ist die Unterbringung im Oktober gesichert, so die Stadt Baden-Baden

Voraussichtlich im November kann die Stadt das Hotel Abarin mit rund 80 Plätzen belegen. Sollte mit den Eigentümern des Gästehauses Adler in Oos zeitnah Einvernehmen erzielt sowie noch bestehende brandschutzrechtliche und bauordnungsrechtliche Probleme gelöst werden, stehen weitere rund 40 Plätze ab frühestens Ende November zur Verfügung. Für frühestens Monat Dezember wird zurzeit der Ausbau des dritten und vierten Geschosses im Vincentiushaus geplant und geprüft. Dies ergäbe maximal 60 weitere Plätze.

Das Planen der Unterbringungsmöglichkeiten ab Dezember ist laut Oberbürgermeisterin Margret Mergen als sehr kritisch zu bewerten. Mit dem Klinikum bzw. dem Schafberg finden momentan Gespräche statt, um auch dort Flüchtlinge unterzubringen. Zusammen könnte dies rund 115 Plätze bringen. Ab Januar nächsten Jahres ist mit Zuweisungen von mindestens 130 Personen zu rechnen, möglichweise auch deutlich mehr.

Die Stadt ist weiter bemüht, für dezentrale Unterbringungen geeignete Unterkünfte zu finden und anzumieten. Diese stellen hinsichtlich der zu erwartenden Flüchtlingszahlen jedoch immer nur kurzfristige Sehr geehrte Damen und Herren,Ergänzungen dar. Zu den geplanten Unterkünften Waldseeplatz und Heitzenacker prüfen städtische Fachleute derzeit mit Hochdruck weitere Alternativen, so auch im Gewerbegebiet Oos West.

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