Städtisches Klinikum schnallt Gürtel enger - Vorfreude auf Neubauten steigt
Karlsruhe (pm/yb) Schon vor einigen Wochen wurden diese Zahlen veröffentlicht: fast 50 Prozent aller Krankenhäuser in Baden-Württemberg haben im letzten Jahr rote Zahlen geschrieben. Auch das Städtische Klinikum Karlsruhe hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Gestern stellte der Maiximalversorger der Region seine Bilanz vor.
Das Karlsruher Klinikum teilte mit, dass im vergangenen Jahr 65.000 Patienten aus Nord- und Mittelbaden in allen medizinischen Bereichen behandelt worden sind. 2012 hat das Klinikum noch einen Verlust von acht Millionen Euro gemeldet. Im Vergleich dazu waren es 2014 nur noch rund zwei Millionen Euro. Grund für den Rückgang der Verlustes, sei das Ergebnis eines Sparprozesses, bei dem vieles verändert wurde, so das Klinikum. Intensivstationen und Operationssäle, die sich in verschiedenen Gebäuden befanden, seien gebündelt worden. Davon profitieren nicht nur Belegschaft und Patienten, sondern auch das Budget des Klinikums. Auch freut man sich in der Klinikleitung auf die Neubauten. Im Herbst beginnen die Bauarbeiten. Ein neues Institutsgebäude und ein neuer zentraler Bettentrakt soll in den kommenden Jahren folgen.
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