Tarifverhandlungen für Speditionsbranche enden ohne Ergebnis
Stuttgart/Karlsruhe (pm/pas) Die erste Runde in den Tarifverhandlungen für die Speditions- und Logistikbranche wurde ohne Ergebnis abgebrochen. Das teilt die Gewerkschaft ver.di mit. Die Arbeitgebervertreter hätten einen „Horrorkatalog“ an Verschlechterungen zur Verhandlung mitgebracht, heißt es in einer Stellungnahme von ver.di. Die Antwort werde man in den Betrieben geben.
ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte um 5,5 Prozent sowie die Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 50 Euro. Die Arbeitgebervertreter forderten ihrerseits eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 38,5 Stunden, die Absenkung der Einstiegslohngruppe für Neueingestellte sowie die Streichung der Überstundenzuschläge von 25 Prozent für die ersten acht Überstunden im Monat.
„Wir erwarten ein verhandlungsfähiges Angebot und die Rücknahme der geforderten Verschlechterungen. Der Branche geht es trotz allem gut. Die Beschäftigten haben ein Recht auf gute und angemessene Bezahlung ihrer Arbeit“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Arnold Püschel.