TikTok-Aufruf zu Party im Karlsruher Schlossgarten könnte ein Nachspiel haben

Karlsruhe/Waghäusel (pm/msc) Weil ein 20-Jähriger aus Waghäusel über die Videoplattform TikTok zu einer Party im Karlsruher Schlossgarten aufgerufen hat, prüft das Karlsruher Polizeipräsidium, ob er für die entstandenen Einsatzkosten aufkommen muss. 

Wie die Beamten berichten, folgten der für Samstagabend veröffentlichten Einladung des 20-Jährigen auf TikTok rund hundert Personen. Das hatte zur Folge, dass die Polizei mit mehreren Einsatzkräften bis nach Mitternacht damit beschäftigt war, die Ansammlung aufzulösen. Anschließende Ermittlungen der Kriminalpolizei führten die Spezialisten für Cybercrime schließlich zur Adresse des Einladers. Was der 20-Jährige bei der Veröffentlichung laut Polizei scheinbar nicht bedacht hatte ist die Tatsache, dass er durch den Post als Gastgeber bestimmte Verantwortlichkeiten mitbringt. Unter anderem, dass durch die Party die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht gefährdet wird. Das Polizeipräsidium Karlsruhe prüft deshalb, ob die entstandenen Polizeikosten aufgerechnet und fakturiert werden können. Einen erneuten Post für das kommende Wochenende habe der junge Mann nach Aufklärung und Ansprache mit der Polizei wieder gelöscht.

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