Unfall mit radioaktivem Material - keine Gefährdung für Bevölkerung

Oberhausen-Rheinhausen (pol/lms) – Am Freitagabend war in Oberhausen-Rheinhausen ein Gefahrenguttransporter in einen Verkehrsunfall verwickelt. Er hatte schwach radioaktives Material in einem speziellen Transportbehälter geladen.

Der 38-jährige Fahrer des Gefahrgutfahrzeuges musste verkehrsbedingt abbremsen. Ein nachfolgender 24-jähriger PKW-Lenker aus Philippsburg bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Er zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Nach erstem Anschein war der Transportbehälter unversehrt geblieben. Um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen, wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Diese legte zunächst einen Sicherheitsbereich fest und führte dann Messungen an den beteiligten Personen und Fahrzeugen durch. Als sicher war, dass keine Strahlung ausgetreten war, wurden die Maßnahmen aufgehoben und der Behälter in ein Ersatzfahrzeug umgeladen. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt ca. 3.000 Euro.

Im Einsatz waren elf Fahrzeuge der Feuerwehren Oberhausen-Rheinhausen und Philipsburg. Zusätzlich standen noch drei Fahrzeuge des Strahlenzugs Bretten in Bereitschaft. Insgesamt waren 71 Feuerwehrangehörige im Einsatz. Weiterhin waren ein Notarztwagen, zwei Rettungswagen und Unterstützungskräfte DRK sowie zwölf Polizeibeamte vor Ort. Die Maßnahmen waren um 21.00 Uhr beendet.

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