Verbesserung von Rechnersystemen: KIT startet Projekt "ARGO"

Karlsruhe (pm/amf) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) will mit dem Projekt „ARGO“ neue Lösungen entwickeln, um die Leistung von Rechnersystem zu erhöhen. Als Koordinator übernimmt das KIT in dem EU-Projekt die Federführung. Neben dem KIT sind unter anderem die Universität Rennes, das Technological Educational Institute of Western Greece sowie das das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Projekt beteiligt.

Mit dem Projekt verfolgen die beteiligten Institutionen das Ziel, die Leistungsfähigkeit von Mehrkern-Rechnersystem zu verbessern und dabei gleichzeitig die Kosten zu senken. Mehrkern- Systeme vereinen mehrere Prozessorkerne auf einem Chip. Die Kerne arbeiten parallel und bringen dadurch mehr Geschwindigkeit und Leistung. Die Programmierung solcher Prozessoren ist sehr komplex. „ARGO“ – benannt nach dem schnellen Schiff der griechischen Sage – zielt darauf ab, diese Programmierung durch automatische Parallelisierung modellbasierter Anwendungen und Codegenerierung erheblich zu vereinfachen. „Mit ARGO entsteht eine neue standardfähige Werkzeugkette für Programmierer, die dann auch ohne genaue Kenntnis der komplexen parallelen Prozessorhardware den Prozess der automatischen Parallelisierung anforderungsgerecht steuern können. Daraus ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Leistung bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten“, sagt Projektkoordinator Prof. Jürgen Becker vom Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) am KIT. Die EU fördert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 3,9 Millionen Euro.

 

 

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