Verkehrschaos und Lärm: Diese Maßnahmen sollen Abhilfe schaffen!
Karlsruhe (pm/pas) Seit gut zwei Wochen staut sich im wahrsten Sinne des Wortes bei Autofahrern und Anwohnern rund um das Karlsruher Dreieck die Wut auf. Während die Sanierung des Belags auf der Straße für lange Wartezeiten sorgt, klagen die Anwohner an Ausweichstrecken über die Verkehrsbelastung. Zahlreiche Beschwerden haben die zuständigen Behörden erreicht. Mit diesen Maßnahmen will das Verkehrsministerium für Besserung sorgen:
– Die Ampeln auf der L609 (Ortsausgang Palmbach in Richtung L623) sowie an der Autobahnausfahrt Karlsbad wurden bereits am 10. Mai an die neue Verkehrslage angepasst
– Überregionaler Fernverkehr soll durch die dynamische Wegweisung bereits am Walldorfer Kreuz und am Autobahndreieck Leonberg großräumig um die Karlsruher Baustelle herumgeführt werden und stattdessen die A6 und die A81 nutzen
– Ein Halteverbot in der Straße „Am Wettersbach“ (L623) soll Rückstaus verhindern, ein Lkw-Durchfahrtsverbot sei allerdings mangels Alternativrouten nicht möglich
– Die Öffnung der Betriebsauffahrt zur A8 auf Höhe Wolfartsweier lehnt die Behörde aus Sicherheitsgründen ab
Informationsveranstaltung am Abend
Der zu sanierende Abschnitt der A5 zählt nach Angaben des Ministeriums zu den am stärksten belasteten in Deutschland. Rund 140.000 Fahrzeuge nutzen die Strecke täglich – davon über 20.000 Lkw. Auch im Karlsruher Stadtgebiet sorgen die Arbeiten auf der Südtangente, dem Ostring und den Autobahn-Auffahrten für Rückstaus. Anwohner in den betroffenen Bergdörfern will die Stadt Karlsruhe heute Abend um 17 Uhr im Rathaus Grünwettersbach über geplante und umgesetzte Maßnahmen informieren. Das Ende der Arbeiten ist für den 31. Juli geplant.