Wie "Baywatch" die Bademode beeinflusst
Region (cm) „Pack die Badesachen ein, nimm dein kleines Schwesterlein…“ – wie in diesem bekannten Lied von Conny Froebess ist es bei Temperaturen, die fast schon die 30 Grad-Marke knacken, höchste Zeit, sich im Freibad oder See abzukühlen. Also: Handtuch, Sonnenschutz und natürlich Badesachen in den Rucksack gepackt und los gehts! Damit man am Wasser einen stilsicheren Auftritt hinlegt, lohnt es sich, die Trends dieser Badesaison genauer unter die Lupe zu nehmen.
Bereits im letzten Jahr erlebte der Badeanzug ein kleines Comeback in der Bademode. In dieser Saison erstrahlt der Einteiler passend zum Spin-Off des Films Baywatch, das seit dem 1. Juni in den deutschen Kinos läuft, in leuchtendem Rot – ganz nach dem Vorbild der beliebten Baywatch-Badeanzüge, in denen Carmen Electra, Pamela Anderson & Co. in den 90er Jahren über den Strand von Malibu laufen und dort Menschenleben retten. Auf der Baywatch-Welle reitet auch das Sports Illustrated Swimsuit Magazin mit und lichtet die drei Models Ashley Graham, Teyana Taylor und Niki Taylor im roten Einteiler ab. Gleichzeitig verbreitet die US-amerikanische Kampagne mit der Wahl der unterschiedlichen Models noch eine wichtige Nachricht: Alle Körper sind schön.
Extravagante Badeanzüge
Doch keine Angst – Badeanzüge sind in dieser Saison nicht nur in der Signalfarbe erhältlich, sondern auch mit großen Prints, romantischen Details wie Rüschen und Schleifen oder raffinierten Elementen wie Cut-Outs oder Schnürungen. Im Internet finden Frauen nicht nur die roten Einteiler von Baywatch, sondern Bademode in den unterschiedlichsten Größen und Designs. Im Sortiment von Onlineshops wie Emilia Lay beispielsweise finden Frauen neben trendiger Alltagsmode auch Badesachen für Frauen ab Konfektionsgröße 40 – ob gemustert oder unifarben.
Bikinis: Verführerisch oder Prima Ballerina?
Bei den Bikini-Trends dieser Saison ist für jeden Geschmack etwas dabei. Während sich der Lingerie-Trend bereits in der Alltagsmode mit Slipdress über dem T-Shirt, Corsage oder Bustiers über Blusen durchgesetzt hat, dominieren Unterwäsche-Details nun auch in der Bademode – in Form von Materialien in Spitze-, Samt- oder Seiden-Optik. Wer es lieber etwas dezenter mag, kann sich nach Bikinis umschauen, deren Farbe und Stil vom Ballett inspiriert sind. Nicht nur die Farbe Rosa spielt hierbei eine große Rolle, sondern auch Details wie Rüschen, Spaghettiträger oder schmale, auf dem Rücken überkreuzte Träger.
Bademode für die Herren: knapp in gedeckten Farben
Die Tendenz bei den Herren geht in diesem Jahr eher zu kurzen und eng anliegenden Badehosen. Lange Surfer-Shorts haben ausgedient. Besonders gut passt in diese Saison der Klassiker schlechthin: Die Performance-Shorts von Adidas. Das Hosenbein endet mittig auf Höhe des Oberschenkels und ist luftig, aber eng genug geschnitten, damit nichts verrutscht. Männer, die ihren sportlichen Körper betonen möchten, können auch auf das enger anliegende Modell im 70er-Jahre-Stil mit kurzem Beinansatz zurückgreifen. Farblich überwiegen vor allem gedeckte und eher unauffällige Töne wie Schwarz, Anthrazit, Grau oder Blau – und das meist unifarben oder mit Tönen aus der gleichen Farbfamilie kontrastiert. Bei den meisten Shorts finden sich in dieser Saison sportliche Elemente wie Tunnelzüge am Bund, gerade geschnittene Beine mit Tendenz zum Körperbetonten, integrierte Netzeinsätze und markante Ränder und Schriftzüge als grafische Elemente.
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