Zahlreiche Festnahmen in Baden-Württemberg: Länderübergreifende Schwerpunktkontrollen gegen Wohnungseinbrüche

Stuttgart/Karlsruhe (pm/amf) Bei länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen hat die Polizei in Baden-Württemberg zahlreiche Verdächtige vorläufig festgenommen. Wie das Landesinnenministerium heute mitteilte, wurden die Kontrollen im Zeitraum zwischen dem 8. bis 10. November in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz durchgeführt.

Dabei wurden allein im Südwesten 2.658 Personen und 1.871 Fahrzeuge kontrolliert sowie 1.730 Dokumente überprüft. 18 Personen wurden vorläufig festgenommen. Neben acht waffenrechtlichen Verstößen konnten 15 Betäubungsmitteldelikte sowie 85 Verstöße aus anderen Deliktsbereichen festgestellt werden. Insgesamt waren in Baden-Württemberg 695 Polizisten an den Fahndungsaktionen beteiligt.

„Die Zahlen des Wohnungseinbruchdiebstahls sind nun im dritten Jahr in Folge rückläufig. Dies ist vor allem auch einer engen Zusammenarbeit in Ermittlungsverfahren, einer gemeinsamen und intensiven Täterfahndung, einem schnellen Informationsaustausch sowie der Durchführung wirkungsvoller Präventionskampagnen zu verdanken. Wir geben weiter Gas, wir wollen den Fahndungsdruck weiterhin hochhalten und alle Möglichkeiten ausschöpfen, die dazu beitragen, die Täter dingfest zu machen“, sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU).

Länder arbeiten zusammen

Bereits im Jahr 2015 wurde die Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchkriminalität zwischen Baden-Württemberg und Bayern geschlossen. Hessen und Rheinland-Pfalz sind der Kooperation 2016 beigetreten. Die sinkenden Fallzahlen in diesem Bereich würden belegen, dass sich eine intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auszahle. Auch außerhalb der gemeinsamen Schwerpunktaktionen funktioniere die Zusammenarbeit zwischen der Polizei Baden-Württemberg und den benachbarten Bundesländern hervorragend. So wurden im Oktober 2018 durch baden-württembergische Kräfte im Rahmen von Fernbuskontrollen zwei Personen festgestellt, welche Schmuck und Bargeld mit sich führten. Eine Überprüfung hatte zum Ergebnis, dass es sich bei dem Schmuck um Diebesgut handelte, welches aus einem Einbruch im bayrischen Gauting stammte. „Baden-Württemberg ist eines der sichersten Bundesländer. Das verdanken wir einer engagierten und motivierten Polizei, die weiterhin alles dafür tun wird, dass es sich in Baden-Württemberg sehr sicher leben lässt“, sagte Strobl.

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