Zahlreiche Verdachtsmomente bei Zollkontrollen im Sicherheitsgewerbe

Region (pm/mcs) Der Karlsruher Zoll hat am 17. und 18. September im gesamten Hauptzollamtsbezirk die Arbeitsbedingungen im Wach- und Sicherheitsgewerbe kontrolliert und zahlreiche Verdachtsmomente festgestellt.

Überprüft wurde das Sicherheitspersonal, das vor und in Geschäften, auf Bahn- und Flughäfen, in Diskotheken, Impfzentren, auf Firmengelände oder zur Bewachung von Flüchtlingsunterkünften, sicherheitsrelevanter Einrichtungen, Großveranstaltungen und Geld- und Werttransporten eingesetzt wird. Insgesamt sind 114 Objekte durch die rund 100 Beamten aufgesucht worden, so die Pressesprecherin Stephanie Henig.

Während der Kontrollen ergaben sich folgende Verdachtsmomente: 7 Mindestlohnverstöße, 4 illegale Ausländerbeschäftigungen, 16 Fälle von Missbrauch von Sozialleistungen, 5 Hinweise auf Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt

Das Ergebnis dieser Schwerpunktprüfung zeige deutlich, dass es sich im Bereich des Sicherheitsgewerbes um eine von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung besonders betroffenen Branche handele, resümiert der Karlsruher Zoll.

Bild: Symbolbild

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