3:1-Heimsieg gegen Meppen: KSC festigt direkten Aufstiegsplatz
Karlsruhe (amf) Der Karlsruher SC hält weiter Kurs in Richtung 2. Liga.: Am Karsamstag bewiesen die Badener im heimischen Wildparkstadion Moral und bezwangen den SV Meppen nach anfänglichem Rückstand am Ende mit 3:1. Entscheidenden Anteil am Karlsruher Sieg hatte einmal mehr Top-Torjäger Marvin Pourié, der zwei Treffer beisteuerte. Durch den Heimerfolg und die gleichzeitige 1:3-Niederlage der Wiesbadener bei Carl Zeiss Jena haben die Blau-Weißen den Abstand auf Relegationsrang drei auf nun mehr drei Punkte ausbauen können.
KSC-Chefcoach Alois Schwartz setzte auf dieselbe Startelf, die am Montagabend bei den Kickers aus Würzburg nicht über ein torloses Remis hinausgekommen war. Die Hausherren kontrollierten von Beginn an zwar das Spielgeschehen, wurden nach siebzehn gespielten Minuten aber kalt erwischt, als die Gäste plötzlich in Führung lagen. Nach einer Flanke von Amin in den Strafraum hatte Meppens Top-Torschütze Nick Proschwitz keine Mühe, den Ball am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz über die Linie zu bugsieren. Lange dauerte es aber nicht, bis die Gastgeber den Rückstand egalisiert hatten. Keine zehn Minuten später setzte Daniel Gordon mit einem langen Pass KSC-Goalgetter Marvin Pourié in Szene, der aus sechzehn Metern Meppen-Schlussmann Domaschke keine Abwehrchance ließ und zum 1:1 einnetzte (25.). Mit diesem Zwischenergebnis ging es dann auch in die Kabinen. In Durchgang zwei schickte Alois Schwartz eine zunächst unveränderte Elf auf den Rasen. Nach 64 gespielten Minuten nahm der KSC-Chefcoach aber dann den ersten Wechsel vor und brachte Christoph Kobald für den zuvor überwiegend blass gebliebenen Camoglu – und dieser Wechsel sollte sich auszahlen. Keine fünf Minuten war der Österreicher auf dem Platz, als er nach einer von Marc Lorenz getretenen Ecke zur Stelle war und das Leder aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie drückte (68.). Neun Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit machte Pourié mit seinem zweiten Treffer des Tages dann den Deckel drauf (81.).
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Engster Verfolger der Karlsruher ist nun mit drei Zählern Rückstand der Hallesche FC, der sich durch einen souveränen 3:0-Heimerfolg über den TSV 1860 München in der Tabelle an den zuvor drittplatzierten Wiesbadenern vorbeischob. Eine Konstellation, die Brisanz birgt, denn zum Saisonfinale am 18. Mai sind die Hallenser zu Gast bei den Karlsruhern. Für die Blau-Weißen geht es aber zunächst am kommenden Samstag weiter, dann mit einem Auswärtsspiel bei den „Löwen“ aus München (Anpfiff 13.15 Uhr).