Blauzungenkrankheit in Ottersweier ausgebrochen
Rastatt (pm/ij) Das Landratsamt Rasatt hat bei einem Rinderbestand in Ottersweier die Blauzungenkrankheut amtlich festgestellt. Der Virus ist für Menschen nicht gefährlich. Um den Ausbruchbetrieb wird nun ein Sperrgebiet mit einem Radios von 150 Kilometer eingerichtet.
Wie der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk mitteilt, sind Fleisch und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse ohne Bedenken verzehrbar. Der Virus ist bei einer routinemäßigen Untersuchung festgestellt worden.
Das Sperrgebiet muss mindestens zwei Jahre aufrecht erhalten werden. „Im Sperrgebiet und damit im gesamten Land sind sämtliche Rinder-, Schaf- und Ziegenhaltungen sowie die Haltung von Wildwiederkäuern dem jeweils zuständigen Landratsamt oder Bürgermeisteramt in den Stadtkreisen unter Angabe des Standorts der Tiere mitzuteilen. Hierzu kann ein Meldevordruck verwendet werden, der von den Ämtern zur Verfügung gestellt wird“, erklärte Minister Hauk.
Tierhalter, die sich in der Sperrzone befinden, müssen nun dem jeweiligen Landratsamt den Standort der Tiere melden. Das Ministerium ruft erneut dazu auf, die Tiere impfen zu lassen. Denn nur so lasse sich die Seuche bekämpfen. Die Blauzungenkrankheit tritt vor allem bei Schafen und Rindern auf.