Derbytime: KSC vs. Kaiserslautern

Karlsruhe (dm/fro) Ein hitziges Derby im Wildpark entscheidet der KSC am Ende klar für sich! Vor 22.900 Zuschauern geben die Karlsruher über weite Strecken den Ton an. Dank der Tore von Dimitrij Nazarov und Grischa Prömel steht am Ende ein ungefährdeter 2:0 Heimerfolg.

Große Chance waren Mangelware in der ersten Halbzeit. Zwei taktisch gut aufeinander eingestellte Mannschaften trafen im Wildparkstadion aufeinander. Es entwickelte sich eine intensiv geführte Partie ohne die ganz großen Höhepunkte. Die beste Möglichkeit für den KSC hatte Dominic Peitz nach einer Valentini-Ecke – der Ball segelte knapp am langen Pfosten vorbei.

Führung zur Halbzeit

Kurz vor der Halbzeit dann ein steiler Ball auf Jimmy Hoffer. Der quirlige Stürmer sprintet bis in den Strafraum. Er scheint einen Zweikampf des mitgeeilten Sascha Mockenhaupt schon verloren zu haben, da stellt ihm der FCK-Abwehrspieler das Bein – Schiri Knut Kircher pfeift zu Recht Elfmeter! Dimitrij Nazarov ist es dann, der den Ball mit einem gut platzierten Schuss ins linke untere Eck befördert! Verdiente Führung für die Badener, die mehr ins Spiel investierten als der FCK.

KSC legt nach

Mit richtig viel Dampf kam der KSC aus der Kabine, wollte sofort nachlegen. In der 49. Minute bekommt Grischa Prömel den Ball von der Strafraumgrenze zurück gelegt. Der Mittelfeldspieler fackelt nicht lange – und knallt den Ball aus 20 Metern unhaltbar ins lange Eck! Das erste Tor im KSC-Trikot für Prömel, und was für eins!

Kaiserslautern versuchte in Folge die Schlagzahl zu erhöhen. allerdings ohne Erfolg – der KSC stand in der Abwehr sicher, lies keine Chancen zu. Karlsruhe selbst war immer wieder durch Konter gefährlich. In der 63. Minute scheiterte Jimmy Hoffer mit einem Schuss nur am Fuß des gut parierenden FCK-Keepers Müller.

Markus Kauczinski wechselte in der 69. Minute Dimitrios Diamantakos ein (für Jimmy Hoffer). Der Grieche deutete in seinem zweiten KSC-Spiel an, dass er mit steigender Fitness ein wichtiger Mann für die Karlsruher sein kann. In der Nachspielzeit kommt noch Vadim Manzon für Dimitrij Nazarov, den Torschützen zum 1:0.

Nach 90 Minuten lassen sich die Karlsruher von den eigenen Fans feiern, Der erste Heimsieg seit dem 22. August ist für den KSC eine Befreiung. Spielerisch konnte sich die Mannschaft im Vergleich zu den vorangegangenen Partien weiter steigern. Vor allem die Offensive mit Yamada, Nazarov und Hoffer zeigte diesmal die lange vermisste Spielfreude!

Am Montag, 2. November spielt der KSC beim 1. FC Nürnberg. Allerdings ohne Dominic Peitz, der sitzt seine erste Gelbsperre der Saison ab.

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