Elfmeter verschossen - Doppelpack kassiert - Spiel unterbrochen
Karlsruhe (fro) Mit 0:3 (0:0) trenne sich der Karlsruher SC und der 1.FC Nürnberg am Sonntag im Wildparkstadion vor 16.000 Zuschauern. Nürnberger Anhänger sorgten für eine 7-minütige Spielunterbrechung aufgrund von Feuerwerkskörpern und Rauchtöpfen.
Eine Bauchmuskelzerrung verhinderte den Einsatz von KSC-Torhüter René Vollath. Für ihn kam Kapitän Dirk Orlishausen zurück in den Kasten. Vor Orlishausen rückte David Kinsombi für den verletzten Martin Stoll in die Innenverteidigung.
Elfmeter für Karlsruhe – Doppelpack für den Club
Nach einer grundsoliden ersten Hälfte von beiden Teams nahm die Partie ab der 54. Minute erst so richtig Fahrt auf. Florian Kamberi kommt im Nürnberger Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin zeigt sofort auf den Punkt, doch Enrico Valentini kann die Steilvorlage nicht nutzen. Kirschbaum im Tor der Nürnberger hält den schwachen Schuss, der unplatziert in die linke Ecke wollte. Die Antwort aus Nürnberg kam in der 62. Spielminute: Behrens tankt sich in den Strafraum, scheitert jedoch frei vor Orlishausen zunächst. Doch Burgstaller staubt den geblockten Schuss ab. Die Entscheidung folgte nur sechs Minuten später. Ein langer Eckball von Kempe landet bei Möhwald, der direkt abzieht. Der Schuss landet erneut in der Mitte bei Burgstaller, der per Hacke einschiebt. Doppelpack für Nürnberg. Die in der Nachspielzeit den 3:0 Endstand markierten.
Spielunterbrechung aufgrund der Gästefans
In der 80. Spielminute fingen die mitgereisten Ultras aus Nürnberg plötzlich an Rauchtöpfe abzufackeln und Feuerwerk in Richtung KSC Block und Ordner zu schießen. Anschließend stürmten vereinzelte KSC Anhänger aus dem eigenen Block in Richtung Nürnberger Kurve. Ein Aufgebot der Polizei konnte die Lage sehr schnell wieder beruhigen. Das Spiel war für knapp sieben Minuten uterbrochen.