Karlsruhe ist bewegungsfreundlichste Stadt
Berlin/Karlsruhe (pm) »Deutschland bewegt sich!« ist die Gesundheitsinitiative von BARMER GEK und BILD am SONNTAG für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen dauerhaft und regelmäßig in Bewegung zu bringen.
Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln hat im Auftrag von BILD am SONNTAG und BARMER GEK die Bewegungsfreundlichkeit in deutschen Großstädten erforscht. Gegenstand der Studie sind 28 deutsche Städte, wie leicht sie es ihren Bürgern machen, aktiv zu leben und sich ausreichend zu bewegen.
Karlsruhe ist jetzt in Berlin mit dem Preis zur bewegungsfreundlichsten Stadt ausgezeichnet worden und verweist damit München und Hannover auf die Plätze. Den Preis nahm am Nachmittag Karlsruhes Bürgermeister Martin Lenz entgegen.
Bewegungsmangel in Deutschland ist eines der schwerwiegendsten Public Health Probleme des 21. Jahrhunderts bei Erwachsenen und Kindern. Fast jeder zweite Deutsche bewegt sich zu wenig.1 Die Folgen sind unter anderem Übergewicht, Diabetes Typ 2, Herzkreislauf‐Erkrankungen sowie Muskel und Skeletterkrankungen.
Das Bewegungsverhalten wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, die sich in vier Ebenen untergliedern lassen:
1. Individuelle Verhaltens‐ und Lebensweisen
2. Unterstützung und Beeinflussung durch das soziale Umfeld
3. Lebens‐ und Arbeitsbedingungen
4. Sozioökonomische, kulturelle und physische Umweltbedingungen