Karlsruher SC vs. MSV Duisburg
Karlsruhe (fro) 15.000 Zuschauer fanden trotz der Ferienzeit den Weg in den Karlsruher Wildpark und wurden dafür mit dem ersten Heimsieg des KSC in der noch jungen Zweitligasaison belohnt.
Überraschung kurz vor der Halbzeit
Bis auf den verletzten Jan Mauersberger (Bluterguss im Knie) vertraute KSC-Cheftrainer auf die neue Anfangsformation, die auch schon in Frankfurt für den ersten Dreier der Saison sorgte. Daniel Gordon rückte zurück in die Innenverteidigung, die im ersten Durchgang nur wenig zu tun bekam. Der Karlsruher SC war von Anfang an spielbestimmend und erspielte sich auch die besseren Chancen. Jimmy Hoffer blieb in der 18. Minute auf weiter Flur an Branimir Bajic hängen und ein sehenswertes Zusammenspiel zwischen Boubacar Barry und Manuel Torres konnte in der 21. Minute nicht mit einem Tor vollendet werden. Der KSC ging den Aufsteiger aus Duisburg sehr früh an und erzwingte so oft lange Bälle in die eigene Hälfte, doch flachte das Spiel gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr ab. So waren viele Zuschauer schon auf dem Weg zur Halbzeitverpflegung als Jimmy Hoffer per Kopf für die verdiente 1:0 Führung sorgte. Manuel Torres konnte den Neuzugang aus Düsseldorf ungehindert per Flanke bedienen.
Chancen im Minutentakt
Den Schwung der Führung konnte der KSC auch in den zweiten Durchgang rüber bringen. Erst versuchte eine Minute nach Wiederanpfiff Boubacar Barry einen Schlenzer ins lange Eck, dann besorgte Manuel Gulde im Stiele eines Mittelstürmers die 2:0 Führung in der 56. Minute. Es begann die wohl stärkste Phase des Hausherren mit Chancen im Minutentakt. Die Freude trübte eine Verletzung von Innenverteidiger Daniel Gordon, der in der 66. Minute nach einem Kopfballduell vom platz mußte. Für Ihn kam Bjarne Thoeke in die Partie, die weiter nur den KSC als spielbestimmende Mannschaft kannte.
Karlsruher SC:
Orlishausen – Prömel, Gordon, Gulde, Sallahi – Peitz, Meffert – Torres, Barry, Yamada – Hoffer
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Nazarov, Mehlem, Krebs, Valentini, Thoelke, Köpke
MSV Duisburg:
Ratajczak – Feltscher, Bomheuer, Bajic, Wolze – Albutat, Holland – Klotz, Dausch, Grote – Onuegbu
Trainer: Gino Lettieri
Bank: Lenz, Iljutcenko, Brandstetter, Meißner, Engin, Bohl, Scheidhauer
Zuschauer: 16000
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen)
Assistenten: Florian Badstübner, Thomas Färber, Thomas Münch (4. Offizieller)