KSC demontiert 1860 München
Karlsruhe (dm/fr) Der KSC feiert den ersten Heimsieg des Jahres! Mit 3:1 gewinnt das Team gegen den TSV 1860 München. Nach einem überraschenden Rückstand drehten die Karlsruher sechs Minuten lang richtig auf – das reichte für drei Punkte!
Grischsa Prömel im offensiven Mittelfeld, Mo Gouadida und Hiroki Yamada daneben. Mit dieser Ausrichtung ging der KSC in die Partie. Das offensive Mittelfeld sollte großen Anteil haben am Heimsieg…
Druckvoll startet der KSC in die Partie. Die Hausherren übernehmen die Initiative, kombinieren schnell in Richtung Tor. Dimitris Diamantakos hat in der 5. Minute eine gute Möglichkeit zur frühen Führung.
München überrascht
14. Minute – mit der ersten Torannäherung des Spiels geht München in Führung. Ein Freistoß von der halbrechten Seite, getreten von Michael Liendl, segelt durch den Strafraum, am langen Pfosten lauert Sascha Mölders. Der hat keine Mühe aus kurzer Distanz das 0:1 zu erzielen.
KSC hat Chancen
Der KSC sucht weiter den Weg nach vorne. Ein Freistoß von Enrico Valentini köpft Manuel Gulde knapp übers Münchner Tor (21.). Mo Gouaida steckt einen Ball durch die Münchener Viererkette, Grischa Prömel erwischt den Pass im Fallen, trifft aber nur das Außennetz (27.). Valentinis Freistoß landet genau auf dem Kopf von Jonas Meffert, aber auch diesmal bleibt es bei einer Chance (32.).
Sechs Minuten – drei Tore!
Kurz darauf klappt’s dann! Goaida spielt von der Strafraumgrenze nach links zu Hiroki Yamada, der läuft Richtung Tor und legt dann quer auf Diamantakos. Der schießt den lange fälligen Ausgleich (34.). Es ist das sechste Saisontor des Griechen, der damit bester Torschütze der Karlsruher ist.
Keine drei Minuten später geht der KSC in Führung. Nach einer Ecke von Enrico Valentini springt Manuel Gulde im Strafraum am höchsten – und köpft das 2:1 (38.)!
Das war’s noch nicht: Eine Minute nach dem Führungstor entscheidet der Schiedsrichter auf Elfmeter. Yamada war im Strafraum gefoult worden. Enrico Valentini legt sich den Ball bereit, läuft an und drischt ihn halbhoch ins linke Eck – keine Chance für 1860-Keeper Ortega (41.). Innerhalb von sechs Minuten trifft der KSC drei Mal – so oft wie in den bisherigen vier Heimspielen 2016 insgesamt!
Spielkontrolle
Halbzeit zwei beginnt wieder mit einer Druckphase des KSC. Prömel zieht einen Schuss aus linker Position knapp über das Tor der Münchner. Die können kaum für Entlastung sorgen – Karlsruhe im Vorwärtsgang!
München hatte kaum eine Torchance. Witteks Distanzschuss war zwar gefährlich, wirkte aber auch ein wenig verzweifelt (60.). Es klappte nicht viel bei den akut abstiegsbedrohten Münchenern.
In der Folge gab es wenige Torraumszenen, auch nicht beim KSC. Die Hausherren kontrollierten die Partie ohne dabei gefährlich zu werden. Am Ende ein hochverdienter, souverän herausgespielter Heimsieg!