Regnerische Frühjahrsmonate sorgen für Spargelknappheit - Verband zieht Bilanz
Baden-Württemberg (pm/mcs) Die Spargelernte ist in diesem Jahr aufgrund der überwiegend kühlen und regnerischen Frühjahrsmonaten knapp ausgefallen. Die Spargelpreise sind laut dem Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. auf hohem Niveau stabil geblieben.
Da die Erntehelfer anders als noch im Vorjahr auf dem Landweg einreisen konnten und sich die Arbeitsmarksituation unter der Pandemie im Ursprungsland verschlechtert hatte, sei kein nennenswerter Saisonarbeitskräftemangel zu verzeichnen gewesen. Die Kaufnachfrage nach inländischem Spargel sei zwar gut gewesen, jedoch etwas verhaltener als im vergangenen Jahr. Die kühle Witterung und die damit verbundene reduzierten Spargellust sowie der etwas höhere Preisen nennt der Verband als Gründe für die geringere Nachfrage.
Weniger Erntemenge als 2020
Die extremen Witterungsbedingungen hätten für stark reduzierte Erntemengen gesorgt. „Bis Pfingsten war Spargel deutschlandweit recht knapp am Markt. Da die Temperaturen im Juni deutlich angestiegen sind, ist der Markt nun ausreichend mit Spargel versorgt. Durch die höheren Mengen gibt es hier und da auch Angebote beim Spargeleinkauf“, betont Spargelanbauberater Dr. Ludger Aldenhoff.
Der Verband teilte zudem mit, dass es voraussichtlich noch bis zum 24. Juni 2021 Spargel geben wird. Bei einigen Anbauern gehe die Spargelernte sogar schon kommendes Wochenende zu Ende.