Projekt „Innenstadt Ost“: Umstrittenes Pforzheimer 100-Millionen-Vorhaben startet
Pforzheim (pm/ks) In Pforzheim setzen Stadt und Investor am Vormittag gemeinsam den Spatenstich für das 100-Millionen-Euro Projekt „Innenstadt Ost“. Bis 2026 sollen das neue Technische Rathaus und ein Wohnquartier entstehen. Das Vorhaben sorgt in Pforzheim seit Jahren für Diskussionen – Gegner fürchten unter anderem zu hohe wirtschaftliche Risiken für die Stadt.
Bis Ende 2023 sollen die Bauarbeiten für das neue Technische Rathaus laut Stadt abgeschlossen sein, sodass die Mitarbeiter Anfang 2024 in ihr neues Domizil umziehen können. Nach dem Abriss des ehemaligen Gebäudes soll an gleicher Stelle ein Neubau mit Wohnungen und Einzelhandel entstehen. Im neuen Quartier „Schlossberghöfe“ soll auf 30.000 Quadratmetern ein Areal zum Leben, Wohnen und Arbeiten entstehen. Die Stadt und Befürworter des Projekts erhoffen sich durch die Maßnahmen eine Aufwertung der Pforzheimer Innenstadt. Gegner hatten in den vergangenen Jahren gegen die Pläne gekämpft. Sie befürchten nicht nur ein zu hohes wirtschaftliches Risiko für die ohnehin angeschlagene Stadt, sondern kritisieren unter anderem auch den Abriss des alten Technischen Rathauses.
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