Reise in Vergangenheit für Karlsruhes Valentini
Karlsruhe (fb) Mit dem morgigen Auswärtsspiel beim aufstrebenden 1. FC Nürnberg beginnen die Topspielwochen für den KSC. Cheftrainer Markus Kauczinski erwartet einen „heißen Tanz“ im Grundig Stadion vor über 30000 Zuschauern.
Seit René Weiler für die Franken als Trainer verantwortlich ist, geht es wieder bergauf. In neun Spielen gelangen dem Schweizer mit dem Bundesliga-Absteiger sechs Siege – damit ist der 1. FCN in diesem Zeitraum Tabellenführer. Sowohl in der „Weiler-Tabelle“ als auch in der Gesamt-Tabelle stehen die Badener auf dem zweiten Platz. Deshalb darf man auf ein echtes Topspiel hoffen. Der 3:0 Hinspielsieg spielt für Kauczisnki keine Rolle, weil „die Situation jetzt eine andere ist. Nürnberg ist besser eingestellt, sie sind wesentlich aggressiver. Individuell hatten sie ohnehin bereits eine hohe Klasse.“
Die Personalsituation bleibt weiter angespannt im Wildpark. Das Tor wird wieder Renè Vollath für den verletzten Dirk Orlishausen hüten. Zudem fehlen Daniel Gordon (Oberschenkelprobleme), Ilian Micanski (Bänderverletzung ) sowie Dennis Kempe (Wadenprobleme) und Boubacar Barry (Magen-Darm-Virus).
Zurück im Kader der Karlsruher ist hingegen Rechtsverteidiger Enrico Valentini. Für ihn geht es mit dem Spiel beim 1. FC Nürnberg ins heimische Frankenland und zu dem Verein, für den er selbst schon die Schuhe geschnürt hat. „Ich weiß zwar nicht, was auf mich zukommt, aber es wird sicher ein besonderes Spiel“, blickt Valentini voraus. Er wird für Philipp Klingmann in die Startelf rücken. Weitere Veränderungen deuten sich im Mittelfeld an. Dominic Peitz könnte im defensiven Mittelfeld für Jonas Meffert beginnen, Ylli Sallahi und Gaétan Krebs streiten sich um den Platz auf der linken Außenbahn.