Supporters wollen friedliches Derby
Karlsruhe (pm/cm) Nachdem die Karlsruher Ultras am Montag jegliche Zusammenarbeit mit dem KSC auf unbestimmte Zeit aufgekündigt haben, rufen die Karlsruher Supporter die Fans zu einem friedlichen Spiel gegen Kaiserslautern am Sonntag auf. Ziel sei es, eine unvergleichliche Atmosphäre zu schaffen und nicht, Randale zu schieben.
Mit einem offenen Brief wandten sich die Supporters gestern auf ihrer Internetseite an die Karlsruher Fans. Sie appellieren dabei an den Stolz der Karlsruher, den guten Ruf der Karlsruher Fan-Kultur zu erhalten. Ausschreitungen und Prügeleien solle es weder im noch um das Stadion geben. Vielmehr sollen die Karlsruher Fan ihre Stärke und Geschlossenheit zeigen.
Nach den angeblichen Ausschreitungen nach dem Spiel gegen RB Leipzig war die Karlsruher Fan-Szene in den Medien in Ungnade gefallen. Das Zweitligaspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wird nicht nur von den Medien, sondern auch von der Polizei mit Spannung erwartet. Für die zwei Fan-Lager wurden unterschiedliche Zu- und Abfahrten eingerichtet, der komplette Adenauerring wird am Sonntag zeitweise gesperrt, um die beiden Lager konsequent zu separieren. Ob der Appell der Fan-Organisation Wirkung zeigt, wird sich dann am Sonntag zeigen. Denn am Ende geht es darum, „allen zu zeigen, was wir wirklich sind – die blauweiße Wand, die bedingungslos hinter ihrem Team steht und den Pfälzern zeigt, dass die Trauben in Karlsruhe zu hoch für die Teufelchen hängen“, so die Supporters.