TV Ingersoll Bühl unterliegt SVG Lüneburg in Viertelfinale der Volleyball-Playoffs

Bühl (pm/ame) Es war eine denkbar knappe Niederlage: Bei ihrem ersten Heimspiel der Playoffs mussten sich die Bisons im Tiebreak letztlich ihrem Gast aus Lüneburg 2:3 geschlagen geben. In der entscheidenden Endphase fehlte es ihnen an der nötigen Durchsetzungskraft und spielerischen Souveränität, obwohl sie während der gesamten Partie durchaus ein Spielniveau zeigten, aufgrund dessen sie dieses zweite Viertelfinalspiel der Playoffs gegen die SVG Lüneburg eigentlich auch problemlos hätten gewinnen können.

Der erste Satz begann mit leichten Startschwierigkeiten des Gastgebers, so daß Lüneburg zügig 0:3 in Führung gehen konnte. Gleich mehrere Aufschlagfehler der Gäste hintereinander ermöglichten es dem TV Ingersoll jedoch, den eigenen Rückstand zu verkürzen und in’s Spiel zu finden. Nun waren es die Bisons, die offensiv agierten und sich mit vielen Punkten im Angriff an die SVG 13:14 herankämpften. Allerdings spielten die Bisons nicht konsequent souverän: immer wenn sie sich auf einen Punkt an die Lüneburger herangekämpft hatten, gelang es ihnen dennoch nicht, den nötigen Einstand und dann die entscheidende Führung herbeizuführen, so daß es schließlich Satzball bei 20:24 für die SVG hieß, den die Bühler zwar einmal noch abwehren konnten, aber letztlich mit 21:25 verloren.

Ein ganz anderes Bild bot sich im zweiten Satz, bei dem nun der TV Ingersoll Bühl zügig 3:0 in Führung ging. Allerdings flaute die Anfangsdynamik der Bisons zwischenzeitlich etwas ab. Durch etliche eigene Fehler ließen sie es zu, dass die SVG den Rückstand auf nur noch einen Punkt 7:6 verkürzte. In für die Zuschauer wunderbar langen, temporeichen Ballwechseln, die beiderseitig auf hohem Niveau verliefen, zeigte das Team von Headcoach Ruben Wolochin jedoch seine Spielstärke und schaffte es, den Gast aus Lüneburg mit 16:10 und schließlich souverän 23:19 auf Distanz zu halten. Mit 25:19 wurde der zweite Satz überzeugend gewonnen.

Im folgenden Satz gelang es zunächst keinem der beiden Teams, gleich offensiv in Führung zu gehen. Vielmehr stand dieser Satz von Beginn an im Zeichen eines zähen Hin und Her bei den Punkten. Immer wieder hieß es wechselseitig Einstand, Vorsprung, Einstand: 6:6…10:10…19:19. Neben Mayaula war es v.a. auch Diagonalangreifer Lubos Kostolani, der dabei immer wieder für spektakuläre Punkte sorgte. Allerdings ließen die Bühler Volleyballer die SVG schließlich doch mit 19:21 in Führung gehen – eine Führung, die die Gäste aus Lüneburg auch nicht mehr abgaben. Gleich den ersten Satzball konnten die Bisons nicht abwehren, so daß sie schließlich diesen Satz mit 21:25 verloren.

Nun 1:2 Sätze zurückliegend, zeigten die Bisons Kampfgeist und gingen nach anfänglichem Rückstand erstmals bei 6:5 in Führung, die sie sukzessive ausbauten. Zwar gelang es der SVG den zwischenzeitlichen Rückstand von 5 Punkten auf nur noch zwei Punkte zu verkürzen, aber das Bühler Team wehrte konsequent alle gegnerischen Möglichkeiten zum Einstand ab. Ein Annahmefehler der SVG beim finalen Aufschlag von Richard Mauler bewirkte den Satzgewinn mit 25:21 und den benötigten Satz-Einstand von 2:2.

Trotz der deutlich gezeigten Spielstärke im vorangegangenen 4. Satz verstanden es die Bühler Volleyballer im Folgenden nicht, diesen Spielvorteil zu nutzen und den fünften Satz für sich zu entscheiden. Im Tiebreak brach Wolochins Team gänzlich ein und fand in keinster Weise in`s Spiel hinein. Vielmehr ließen sie die SVG früh mit 2:8 davonziehen. Es gelang dem TV Ingersoll Bühl nicht mehr, eine Wende im Spielgeschehen herbeizuführen, so daß es relativ schnell 5:15 für die SVG Lüneburg hieß und somit Game over für die Bisons.

Foto: Andreas Arndt

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