Feigenbutz trainiert in Sloweniens Bergen
Karlsruhe/Slowenien (pm/yb) Im Trainingslager in den slowenischen Alpen bereitet sich Super-Mittelgewichts-Boxer Vincent Feigenbutz auf seinen Kampf am Samstag gegen Mauricio Reynoso aus Peru vor. Dabei steht allerdings nicht nur das übliche Training auf dem Programm.
Bevor die 20-jährige am 17. Oktober gegen Giovanni De Carolis antritt, hat es ihn wieder in die Berge Sloweniens verschlagen. Auf circa 2.500 Meter Höhe holt sich Feigenbutz unter Anleitung von Coach Hans-Peter Brenner die entscheidenden Körner, um beim „Heimspiel“ in Karlsruhe seine Bestform abrufen zu können.
„Wir haben uns wieder so einige Gemeinheiten für Vincent ausgedacht“, so Brenner. Was eigentlich nur ein wenig schelmisch klingt, hat es in sich! „Alles was wir machen hat einen praktischen Hintergrund. Natürlich muss viel Holz gehackt werden, denn hier oben ist es schon arg kalt“, erklärt der Trainer. Er ergänzt: „Weil das natürlich viel Energie kostet, muss Vincent dann auch noch für alle etwas zu Essen besorgen.“ Im Klartext: Nachdem Feigenbutz diverse Kubikmeter Holz gehackt hat, muss „Prinz Vince“ anschließend in Begleitung eines Jägers auf die Jagd gehen, das Wild erlegen, um anschließend für das gesamte Team zu kochen! Klingt hart. Geht aber noch härter: Als Höhepunkt der Strapazen soll Feigenbutz eine ganze Nacht allein in der freien Natur verbringen, um dann am nächsten Morgen den Weg zurück in die Zivilisation zu finden. Brenner: „Dafür überlassen wir dem Jungen auch einen Kompass – das wird eine Einzelkämpfer-Spezialeinheit!“