Arbeitsgemeinschaft plädiert für Förderung von Elektrorädern

Karlsruhe (pm/amf) Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, die steuerliche Förderung von Elektromobilität auch auf Elektrofahrräder auszuweiten. Das Bundeskabinett hatte im Mai beschlossen, den Erwerb von bis zu 300.000 Elektroautos steuerlich zu fördern. Ergänzend dazu müsse auch der Kauf von Pedelec-Lastenfahrrädern gefördert werden, so die AGFK-BW.

„Nicht nur Elektroautos, auch der Erwerb von bis zu 300.000 Pedelec-Lastenfahrrädern und Pedelecs soll mit 1.000 Euro pro Rad gefördert werden“, sagt Karlsruhes Baubürgermeister und Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW Michael Obert (FDP). „Die Förderung von E-Lastenrädern und Pedelecs entlastet die Innenstädte, wendet Schaden von Mensch und Wirtschaft ab und beschleunigt außerdem die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020, der vom Bundeskabinett bereits im September 2012 beschlossen wurde“, sagt Obert.

Auch in Privathaushalten könnten E-Lastenräder tägliche Autofahrten ersetzen, argumentiert die AGFK-BW. Die Hälfte aller mit dem Auto zurückgelegten Strecken im Alltag sind weniger als fünf Kilometer lang – eine Distanz, die laut AGFK-BW auch problemlos mit dem Rad oder dem E-Lastenrad zurückgelegt werden könne.

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