"Standardwinter" im Landkreis Rastatt: Winterdienstkosten gesunken
Kreis Rastatt (pm/amf) Die Verantwortlichen der Straßenmeistereien im Landkreis Rastatt blicken zufrieden auf den zurückliegenden Winter zurück. Die Mitarbeiter an den zwei Standorten in Bühl und Gernsbach hätten in der kalten Jahreszeit zwar „alle Hände voll zu tun gehabt“, insgesamt sei der Winter jedoch relativ unauffällig verlaufen und habe nur wenige Einsatztage in der Rheinebene erfordert, teilte das Landratsamt Rastatt heute mit. Auch die Straßen im Kreis Rastatt hätten den „Standardwinter“ ohne größeren Schäden überstanden.
Der vergleichsweise milde Winter spiegelt sich auch in den veranschlagten Kosten für den Winterdienst wider. Waren im Winter 2015/2016 noch 480.000 Euro fällig, kamen die Straßenmeistereien des Landkreises im zurückliegenden Winter mit 30.000 Euro weniger aus. „In einem harten Winter, wie er etwa 2009/2010 war, wird auch schon mal die Millionengrenze dafür überschritten“, sagte der Leiter des Straßenbauamtes Thomas Marx.
Insgesamt rund 2.500 Tonnen Salz hatten an vier Standorten im Landkreis bereit gestanden, um den Winter zu bewältigen. Benötigt wurde jedoch knapp die Hälfte des Vorrats. Der Verbrauch an Salz belief sich nach Angaben des Landratsamts auf 1.300 Tonnen, von denen 650 Tonnen als Feuchtsalz zum Einsatz kamen. Dagegen wurden 95.000 der insgesamt 120.000 Liter eingelagerten Solelösung benötigt, um glatten Straßen vorzubeugen oder Fahrbahnen vom Eis zu befreien.