Zeckengefahr auch im Herbst

München / Karlsruhe (pm/da) Das Pharmazieunternehmen Pfizer warnt vor Zeckenbissen auch im Herbst. Denn die Spinnentiere sind auf Nahrungssuche, solange es sieben Grad Celsius oder wärmer ist, so das Unternehmen. Mit ihrem Stich können die Tiere Krankheitserreger übertragen wie beispielsweise Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME)-Viren.

Der regenreiche Sommer hat ideale Bedingungen für Zecken geschaffen, denn die Blutsauger fühlen sich bei hoher Luftfeuchtigkeit wohl. Beim Stechen können die Tiere Borreliose-Bakterien und FSME-Viren übertragen, die zu einer Entzündung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems führen können. Im Frühjahr hatten Forscher entdeckt, dass auch die Auwaldzecke FSME übertragen kann. Bis dahin waren die Übertragungswege über den Gemeinen Holzbock und – in seltenen Fällen – den Verzehr von roher Ziegenmilch oder daraus gewonnenem Käse bekannt.

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