KSC schlägt Sandhausen 2:1!

Karlsruhe (dm) Nach einer turbulenten, ereignisreichen zweiten Halbzeit bezwingt der KSC den badischen Nachbarn aus Sandhausen mit 2:1! Damit halten die Karlsruher Kontakt zu den Aufstiegsrängen

Mit die besten Abwehrreihen der Liga trafen im Wildpark aufeinander, und das war de Partie anzumerken: Beide Teams neutralisierten sich in der ersten Halbzeit. Wenige Torraumszenen, wenig Tempo, wenig Kreativität. Die besten Chance hatte Sandhausens Nicky Adler mit einem satten Distanzschuss, Dirk Orlishausen kann den Ball aber ins Aus lenken.

Micanski bringt mehr Schwung

KSC-Stürmer Koen van der Biezen musste kurz vor der Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. mit seinem Ersatz, Ilian Micanski, kam im zweiten Durchgang mehr Schwung ins Spiel des KSC. Zunächst hatten die Hausherren Glück, als ein Sandhausener Schuss erst am Pfosten und dann an der Hand von Philipp Klingmann landet – Der Schiedsrichter verkniff sich den eigentlich fälligen Elfmeter-Pfiff. Kurz darauf geht der KSC in Führung: schnelles Spiel nach vorne, Pass von Torres auf Dominic Peitz, der knallt den Ball unhaltbar in die Maschen – 1:0! Die Partie gewinnt in der Folge an Fahrt: Sandhausen hat die Chance zum ausgleich, aber zwei Mal bewahrt Dirk Orlishausen seinen KSC vor einem Gegentor.

Rote Karte für Hübner

Dann viel Aufregung in der 72. Minute: nach einer Tätlichkeit wird der Sanshausener Florian Hübner vom Platz gestellt. Er hatte gegen einen am Boden liegenden KSC-Spieler nachgetreten. Der KSC hat viel Platz zum Kontern, und das zahlt sich aus: Torres läuft allein auf das Sandhäuser Tor zu, Kepper Riemann bringt ihn zu Fall – Elfmeter für den KSC! Hennings verwandelt kompromisslos zum 2:0! Glück noch für die Gäste, dass Riemann keine Karte bekommt. Er war schon verwarnt, Sandhausen hatte schon drei mal gewechselt. Sie hätten ohne Torwart weiter spielen müssen!

Zittern in der Schlussphase trotz Überzahl

Aber die Partie war noch nicht gelaufen: vier Minuten vor Schluss kann Sandhausen auf 2:1 verkürzen (Torschütze Nicky Adler). Die Gäste warfen noch einmal alles nach vorne, der Schiedsrichter ließ fünf Minuten nachspielen, aber am Ende brachteder KSC die Partie über die Zeit. Mit den ersten Sieg des Jahres klettern die Karlsruher vorerst auf Platz drei!

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