Start der Kreisimpfzentren verschiebt sich um eine Woche
Baden-Württemberg (pm/msc) Der für den 15. Januar geplante Start der baden-württembergischen Kreisimpfzentren verschiebt sich um eine Woche auf den 22. Januar. Grund für die Verzögerung seien die Impfstofflieferungen des Bundes.
Bisher habe das Land knapp 170.000 Impfdosen bekommen. Die seien aber entweder bereits alle verimpft oder verplant, heißt es aus dem Ministerium. Am 18. Januar erwartet Baden-Württemberg die nächste Impfstoff-Lieferung vom Bund, die dann anteilig den Kreisimpfzentren zur Verfügung gestellt werden soll. Ab diesem Zeitpunkt können die Termine der Kreisimpfzentren freigeschalten werden. Wie das Sozialministerium versichert, behalten alle bis zum heutigen Zeitpunkt vergebenen Impftermine der zentralen Impfzentren ihre Gültigkeit.
Gesundheitsminister Manne Lucha: „Es macht keinen Sinn, die Infrastruktur in den Kreisimpfzentren hochzufahren, wenn wir keinen Impfstoff haben. Die Landkreise und Kommunen sind entsprechend informiert. Wir wissen, dass die Nachfrage groß ist und würden selbstverständlich gerne alle bedienen, die geimpft werden wollen. Aber die Situation ist nun einmal so, dass wir nur sehr wenig Impfstoff haben, den wir verteilen können. Die Lage wird sich dann entspannen, wenn weitere Impfstoffe von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen sind und wir mehr Termine vergeben können.“