BG wird von Leverkusen abgeschossen

Karlsruhe (dm) Mit einer unglaublichen Quote von Distanzschüssen haben die Bayer Giants Leverkusen der BG in der Europahalle in die Knie gezwungen. Mit 73:85 verlieren die Karlsruher eines von drei Endspielen um den Klassenverbleib in der Pro A.

Ausgeglichene Starphase

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Karlsruhe legte gleich zu Beginn einen 7:0 Lauf hin, Leverkusen zeigte sich dann aber bärenstark aus der Distanz. Die ersten sechs Körbe der Gäste waren allesamt Dreier! Bis zur Halbzeit hatten die Giants zehn Distanzschüsse durch den Ring gejagt! Die BG reagierte im zweiten Viertel phasenweise hektisch auf die vielen Dreier der Leverkusener, leistete sich überhastete Abschlüsse und leichte Fehler unterm Korb. Aber bis zur Pause konnten die Hausherren die Partie jedoch wieder ausgleichen, mit 41:40 ging es ins dritte Viertel.

Leverkusen nervenstärker

Das dritte Viertel war ebenfalls eine enge Angelegenheit. Der stärkste Leverkusener, Tony Watson, brachte sein Team vor dem letzten Viertel mit (was sonst) einem Dreier auf 56:60 weg.mit

Der Schlussabschnitt wurde dann richtig spannend. Die BG verpasste es dabei lange Zeit den Rückstand aufzuholen, zwischenzeitzlich führte Leverkusen  mit sieben Punkten. Auch im Schlussbadhnitt zeigten sie sich gnadenlos von der Dreierlinie. Die BG hatte noch imemr kein Rezept gefunden die Giants an diesen Schüssen zu hindern. Ein Drier von Roven Roessler brachte die BG zwei Minuten vor Schluss mit einem Dreier noch Mal auf 71:75 ran. Aber Leverkusen zeigte sich unbeeindruckt und auch in der heißen Phase treffsicher: Tony Watson krönte seine starke Leistung mit einem Dreier zum 73:79 – der Todesstoß für die BG. Es war der 17. verwandelte Distanzschuss der Leverkusener.

„Wir haben zu früh versucht über die Dreier selber das Spiel in den Griff zu bekommen, hätten versuchen müssen über die Zone zu punkten“, sagte Torsten Daume nach der Partie. Der Trainer gab offen zu, dass seine Mannschaft keine Mittel gefunden hatte gegen die Distanzwürfe der Gäste. Auch läuferisch habe seine Mannschaft in der Endphase einen schwachen Eindruck gemacht.

Die verbleibenden zwei Spielen müssen die Karlsruher auf jeden Fall gewinnen, wollen sie sich eine kleine Restchance auf den Klassenverbleib erhalten. Am Freitag tritt die Mannschaft beim direkten Konkurrenten Cuxhaven an, am Sonntag dann das letzte Saisonspiel gegen Paderborn (30. März 2014 – 17:00 Uhr – Europahalle).

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