Anlegen und Investieren - sind die Direktbanken krisensicherer?

Karlsruhe (cm) Heutige Privatanleger haben kein leichtes Spiel. Durch die Eurokrise ist es risikoreicher denn je, mit Teilen des Privatvermögens an der Börse zu spekulieren oder Rendite mit Hilfe von unterschiedlichen Sparverträgen zu erhalten. Doch wer auf Nummer Sicher gehen möchte, muss nur einige wenige Aspekte beachten, um letztendlich krisensicher und auch gewinnbringend anlegen zu können.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg beschreibt auf vz-bawue.de, an welchen Indizien man gute Anleger-Optionen erkennt und welchen man eher aus dem Weg gehen sollte.

Um für den Anleger mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu schaffen, ist seit 2010 jede Bank und Sparkasse verpflichtet, über den Beratungsverlauf ein Protokoll zu führen. Viele Kreditinstitute verstecken die Fakten meist hinter interpretierbaren Floskeln, die es dem Normalverbraucher schwer machen zu folgen. Dies gilt für Direkt- genauso wie für Filialbanken. Im Protokoll enthalten ist der Anlass des Gespräches, die Dauer, die relevanten Informationen, die Wünsche und Ziele des Kunden sowie die daraus resultierende Empfehlung der Bank.

Direktbank oder Filialbank?

Bei der Suche nach dem richtigen Institut stellt sich oft die Frage, ob die Filialbank oder die Direktbank im Vergleich besser dasteht: Krisensicherheit, Flexibilität, Transparenz. Das sind die größten Faktoren, die im Vergleich an oberster Stelle stehen sollten. Klar ist: durch die Einsparungen im Personal sowie im Gebäude Management hat die Direktbank schon einmal einen großen Vorteil in Sachen Ressourcen. Dies spiegelt sich beispielsweise in den Fonds sowie in den Zinssätzen eines Tagesgeldkontos wider. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Norisbank, die als Tochter der Deutschen Bank agiert und als reine Direktbank alle Leistungen online anbietet.

Und auch im Service steht die Direktbank der Filialbank in nichts nach. Das erwähnte Protokoll wird bei den Direktbanken auch bei Telefongesprächen oder Mail Services geführt. Die Rufnummern sind rund um die Uhr besetzt, das heißt, fallen Probleme in der Wertpapier-Verwaltung an, findet man immer einen Ansprechpartner. Hier kann man den mangelnden Kundenkontakt, der den Direktbanken vorgeworfen wird, sogar umdrehen: Während die Filialen Öffnungszeiten haben, sind fast alle Service Abteilungen der Direktbanken durchgängig erreichbar.

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