Sicherheit bei Fußballspielen verbessert
Stuttgart (pm/da) Das baden-württembergische Innenministerium zeigt sich zufrieden mit der Arbeit der Polizei in der vergangenen Fußballsaison. ,,Im Zusammenhang mit den Spielen in den ersten drei Ligen wurden im Vergleich zum Vorjahr rund ein Drittel weniger Personen verletzt und auch die Zahl der verletzten Polizeibeamten nahezu halbiert. Zudem wurde in der vergangenen Saison die Einsatzbelastung der Polizei – trotz eines Anstiegs polizeilich relevanter Spiele – deutlich um 18 Prozent reduziert“, zog Innenminister Thomas Strobl heute in Stuttgart Bilanz. Grund dafür seien vor allem die ,,Stadionallianzen“, die das Ministerium beim letztjährigen Sicherheitsgipfel initiiert hatte.
Mit gut 120.000 Einsatzstunden und knapp 19.000 eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten sei die Einsatzbelastung im Fünf-Jahres-Vergleich auf einem Tiefststand. Trotzdem seien Fußballspiele nach wie vor eine hohe zeitliche Belastung für die Polizei. Dass weiterhin hart gearbeitet werden muss, hat aus Sicht des Innenministers das Relegationsspiel zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem KFC Uerdingen um den Auf- beziehungsweise Abstieg in die 3. Liga am 27. Mai 2018 gezeigt: ,,Es ist inakzeptabel, dass rote Linien durch Fußball-Chaoten so
überschritten werden. Das wird von der Polizei in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim und dem Verein Waldhof Mannheim konsequent verfolgt. Wir sind hart und unnachgiebig“, so Strobl.