SSC Karlsruhe verliert gegen FT Freiburg

Karlsruhe/Freiburg (pm/ms) Die Volleyballer des SSC Karlsruhe haben auswärts gegen den FT Freiburg verloren. Die Mannschaft von Diego Ronconi unterlag im Tiebreak mit 3:2 (25:23; 23:25; 15:25; 25:19; 15:5). Die Karlsruher warten somit weiter auf den ersten Saisonsieg.

„Das sich der Prozess, den wir letzte Woche angestoßen haben, nicht sofort auswirkt, ist klar“, so Ronconi, der sich gerade in solchen Phasen einen Führungsspieler wünscht. Einen wie FT-Kapitän Marcus Gensitz, der als kleiner Bub mit 11 Jahren bei Ronconi, damals noch in Freiburger Diensten, in der Halle stand und sagte: „Ich will Volleyball spielen lernen.“

Jener Gensitz war es auch, der für die Breisgauer den ersten Satz zum 25:23 durchbrachte – nachdem auf Karlsruher Seite ab der 23:22-Führung wieder zu einfache Fehler gemacht und so der Satz verschenkt wurde. „Den hätten wir gewinnen müssen“, so Ronconi. Ein wahrer Schlagabtausch war der zweite Satz. Bis zum 23:23 schenkten sich beide Teams nichts. Seyar Rahmani bei seinem Debüt im SSC-Trikot brachte seine Aufschläge und den Satz (25:23) dann durch. Dass der ehemalige Kapitän der afghanischen Nationalmannschaft noch wichtig für die Karlsruher werden kann, war bei seinem Auftritt in Freiburg schon zu sehen. Nicht ohne Grund wurde er zum MVP des SSC gewählt. Auch die Rückkehr von Jonathan Finkbeiner auf dem Mittelblock hatte sich deutlich bemerkbar gemacht. Dazu erwischte Lukas Jaeger einen sehr guten Tag. Das brachte der SSC im dritten Satz in die Halle. Mit geballter Power und Konzentration lief es beim 25:15 wie am Schnürchen. Sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans, die sich lautstark bemerkbar machten.

Im vierten Satz konnte der Hausherr allerdings wieder gegenhalten und selbst die Initiative zu übernehmen. Dem SSC gelang zwar noch einen Zwischenspurt der Freiburger aufzuholen, beim nächsten Punch ging ihnen aber die Luft aus und der Satz mit 25:19 an die Gastgeber. Der nun folgende Tiebreak brachte die Karlsruher um Kapitän Benjamin Loritz dann in bereits bekannte Situation. „Es ist noch ein weiter Weg“ so Ronconi. „Wir müssen weiter an den Strukturen in der Mannschaft arbeiten, um Wege finden, dass wir dass wir Spiele, wenn wir führen, hoch gewinnen, und nicht rumeiern.“

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