Weniger Straßenverkehrsunfälle in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg (ck) Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Morgen mitteilt, ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 2021 stark rückläufig. Nach den erfassten Ergebnissen der Straßenverkehrsunfallstatistik kam es demnach zu insgesamt 30229 Unfällen mit Personenschaden – 16, 8 % weniger Unfälle als im Vorkrisenjahr 2019 und somit im zweiten von der Corona-Pandemie geprägten Jahr weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
Eine Entwicklung die sich auch beim Blick auf die Verunglückten widerspiegelt: So verunfallten 2021 insgesamt 37793 Personen, 20 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Wobei vor allem die Zahl der mit PKW- und Krafträdern Beteiligten, um jeweils 27,7 % und 17,7 % deutlich zurückging.
Mit -1,7 % kaum verändert, die Zahl der Verunglückten Fahrradfahrer mit oder ohne Elektromotor. Dabei ließen sich laut Landesamt durchaus gegenläufige Entwicklungen zwischen Unfällen mit Fahrrädern und Pedelecs registrieren: So sank die Zahl insgesamt mit 7026 Fällen in dieser Kategorie um rund 12 % , die Zahl der verunglückten Pedelecfahrer stieg hingegen um 811 Verunglückte um satte 42, 8 %. Auch die Zahl der getöteten Pedelec-Nutzer stieg mit 28 um 40 %.
In den Stadt- und Landkreisen, in denen das Aufkommen des Radverkehrs tendenziell höher war, verunglückten zum Teil deutlich mehr Fahrradfahrende (mit und ohne Elektromotor). In der Fahrradstadt Karlsruhe verunglückten insgesamt 514 Fahrrad- und Pedelecnutzende – die Zweitmeisten nach Freiburg. Die geringste Anzahl an Verunglückten landesweit wies der Stadtkreis Baden-Baden mit insgesamt 42 verunglückten Fahrrad- und Pedelecnutzenden aus und war damit um 81,0 % geringer als der durchschnittliche Landeswert.